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Offener Brief
an Edith Bartelmus-Scholich,
Mitglied im Landesvorstand WASG NRW
von Manfred L. SchuermannEssen, 12. Mai 2006
Liebe Edith,
wie sollte ich mir das verkneifen:
Als ich sehr frühzeitig (RECHTzeitig) die Entwicklung kritisierte UND auch belegte, WARUM und WAS ich kritisierte, bin ich von ALLEN, aber auch wirklich von allen -- auch von den heute so sehr Enttäuschten und Potestierenden -- beschimpft und verlacht worden.
Meine Kritikpunkte waren schon vor Jahr und Tag genau jene, die Euch gegenwärtig so schwer im Magen liegen.
Was war denn derzeit so schön, dass Ihr damals alle Mahner verdammt und in die Wüste geschickt habt? Was habt Ihr z.B. mit Peter Jasczyk gemacht?
Wurde in der Zwischenzeit die Demokratie neu erfunden?
Von Euch etwa, die Ihr jetzt herumzetert und mit teilweise sogar widersprüchlichen Manifesten um Euch werft?
Wollt Ihre jetzt mit einer "Konferenz der linken Opposition in der WASG" in Kassel das Blatt noch wenden, ohne in Wahrheit alles zu zermalmen und in das Gestrüpp der fruchtlosen und für Linke so typischen "Diskussion" zurück zu fallen?
Steht Ihr nicht auch jetzt wieder in der Tradition, die nützlichen Mahner auf den Scheiterhaufen zu verbannen und dem Geklingel "linker" Streiterein zu erliegen?
Warum -- WARUM-WARUM??? - baut Ihr nicht erst das Haus und streitet Euch um die Möblierung erst danach?
Warum ist Euch jetzt schon die Farbe der Steckdosen so wichtig, wo Ihr noch nicht einmal wißt, woher Ihr den Strom kriegt?
Stattdessen begebt Ihr Euch jetzt in ein "linkes Spielchen-Casino", wo Ihr sogar riskiert, dass das Grundstück, auf dem eine 'Vereinte Linke' errichtet werden könnte, zum Teufel geht.
Kritikfähigkeit mag ich Euch nicht absprechen, aber Vernunftfähigkeit sehr wohl.
Denn mit dem, was Ihr jetzt betreibt, tut Ihr nur einer einzigen Seite einen großen Gefallen: Der Ex-PDS.
Die wird Euch dankbar sein, falls Ihr die WASG erfolgreich spalten könnt.
Besonderen Dank erfahrt Ihr dann von Oskar Lafontaine.
Liebe Edith,
wie sollte ich mir das verkneifen:
Als ich sehr frühzeitig (RECHTzeitig) die Entwicklung kritisierte UND auch belegte, WARUM und WAS ich kritisierte, bin ich von ALLEN, aber auch wirklich von allen -- auch von den heute so sehr Enttäuschten und Potestierenden -- beschimpft und verlacht worden.
Meine Kritikpunkte waren schon vor Jahr und Tag genau jene, die Euch gegenwärtig so schwer im Magen liegen.
Was war denn derzeit so schön, dass Ihr damals alle Mahner verdammt und in die Wüste geschickt habt? Was habt Ihr z.B. mit Peter Jasczyk gemacht?
Wurde in der Zwischenzeit die Demokratie neu erfunden?
Von Euch etwa, die Ihr jetzt herumzetert und mit teilweise sogar widersprüchlichen Manifesten um Euch werft?
Wollt Ihre jetzt mit einer "Konferenz der linken Opposition in der WASG" in Kassel das Blatt noch wenden, ohne in Wahrheit alles zu zermalmen und in das Gestrüpp der fruchtlosen und für Linke so typischen "Diskussion" zurück zu fallen?
Steht Ihr nicht auch jetzt wieder in der Tradition, die nützlichen Mahner auf den Scheiterhaufen zu verbannen und dem Geklingel "linker" Streiterein zu erliegen?
Warum -- WARUM-WARUM??? - baut Ihr nicht erst das Haus und streitet Euch um die Möblierung erst danach?
Warum ist Euch jetzt schon die Farbe der Steckdosen so wichtig, wo Ihr noch nicht einmal wißt, woher Ihr den Strom kriegt?
Stattdessen begebt Ihr Euch jetzt in ein "linkes Spielchen-Casino", wo Ihr sogar riskiert, dass das Grundstück, auf dem eine 'Vereinte Linke' errichtet werden könnte, zum Teufel geht.
Kritikfähigkeit mag ich Euch nicht absprechen, aber Vernunftfähigkeit sehr wohl.
Denn mit dem, was Ihr jetzt betreibt, tut Ihr nur einer einzigen Seite einen großen Gefallen: Der Ex-PDS.
Die wird Euch dankbar sein, falls Ihr die WASG erfolgreich spalten könnt.
Besonderen Dank erfahrt Ihr dann von Oskar Lafontaine.
Ich wünsche Euch von Herzen Besseres,
Manfred L. Schuermann
12.05.2006 © Manfred L. Schuermann
thormann-lutz-und-co - 13. Mai, 19:51